Die keltische Zivilisation prägte die Region an Mittelrhein und Mosel im 7. bis 1. Jh. v. Chr. maßgeblich. Viele Elemente wurden von den Römern übernommen und wirken bis heute nach. Trotz der Lage der Verkehrswege von Rhein und Mosel im nördlichen Randgebiet des keltischen Kulturkreises, deuten archäologische Funde auf ein Zentrum regionaler Macht und Wirtschaftskraft hin, mit Handelsbeziehungen überwiegend zum westlichen Mittelmeerraum, wie zu den Iberern, Ligurern und Etruskern. Der Vortrag zeigt anhand von archäologischen Denkmälern, Ausgrabungen und Funden die historische Bedeutung der Region zur Zeit der Kelten auf.
Im Anschluss an den Vortrag von Hans-Helmut Wegner berichtet der Heimatverein Bassenheim zum Thema: “Keltische Spuren in Bassenheim erwandern”. Haben die Kelten in Bassenheim Spuren hinterlassen? Der „Keltenweg am Goloring“, ein Themenrundwanderweg, führt durch drei Ortsgemarkungen und zeigt, ob keltische Einflüsse noch heute in der Region spürbar sind. Zudem führt der Wanderweg an weiteren kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten vorbei, zu denen den Besucherinnen und Besuchern ebenfalls ein Einblick gewährt wird.
Bild: Rekonstruktion einer möglichen Bau- und Wohnweise der keltischen Bewohner - die moosbedeckte Keltenschutzhütte liegt in einer Waldlichtung, unmittelbar am „Keltenweg am Goloring“ in Bassenheim. Foto: Archiv Heimatverein Bassenheim e.V.
Teilnahme kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In Kooperation mit der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus, Klimaschutz und Presse der Verbandsgemeindeverwaltung Weißenthurm